Am 1. Februar um 23:59 Uhr ist die Bewerbungsphase des Hamburger Stadtteilkulturpreises 2016 zu Ende gegangen: Auf den mit 10.000 Euro dotierten Preis haben sich seit dem 1. Dezember über 50 Akteure der Stadtteilkultur mit sehr vielfältigen Projekten und Programmen beworben.
Jetzt nominieren die Preisstifter ihre zehn Favoriten: Die herausragenden Projekte und Angebote der Hamburger Stadtteilkultur. Aus diesen Nominierungen, die Mitte März bekannt gegeben werden, wird die Jury den Preisträger ermitteln. Am Dienstag, den 24. Mai 2016 wird der Preis dem Gewinner im feierlichen Rahmen übergeben.
Die Jury hat einen Praktiker als neues Mitglied
Robert Hillmanns vom zakk Düsseldorf unterstützt als neues Mitglied der Jury die Jurorinnen Prof. Dr. Gesa Birnkraut und Annette Stiekele. Als Experte für Stadtteilkultur mit einem Interkultur-Schwerpunkt löst Hillmanns Prof. Dr. Gesa Ziemer von der HafenCity Universität ab, die sich die letzten zwei Jahre in der Jury des Preises engagiert hat. An dieser Stelle bedanken sich die Preisstifter noch einmal herzlich für ihr Engagement.
Robert Hillmanns ist Programmplaner im Kulturzentrum zakk (Düsseldorf) und dort für „Wort & Bühne“ sowie für die Querschnittsaufgabe „Interkultur“ zuständig. Er gibt Vorträge und Workshops zu den Themen interkulturelle Öffnung in Kulturbetrieben und interkulturelle Kulturarbeit mit Älteren. Seine Thesis „Interkulturelle Öffnung in Soziokulturellen Zentren – Bestandsaufnahme & Reflexion“ wurde mit dem Preis „Interkultur“ des Instituts für Internationale Kommunikation e.V. (IIK) ausgezeichnet.
Als Praktiker soll Robert Hillmanns die Sicht der Akteure in die Preisvergabe mit einbringen: „Stadtteilkultur bietet in einer immer unübersichtlicheren Welt, einen realen Ort und Treffpunkt, der es Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, Milieus und Generationen ermöglicht, gemeinsam etwas zu erleben. Über künstlerische Projekte kommt man dabei der spannenden Frage ‚Wie wollen wir leben?’ ein Stück näher.“